Parodontologie

Parodontitis („Parodontose“) ist eine weitverbreitete Erkrankung des Zahnfleisches. Genau genommen handelt es sich um eine durch Bakterien verursachte Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates. Unbehandelt führt diese Entzündung zum kontinuierlichen Knochenabbau, wodurch es im fortgeschrittenen Stadium zum Zahnverlust kommen kann. Erste Anzeichen sind z.B. Zahnfleischbluten und zurückgehendes Zahnfleisch.

Die Parodontitis weist sehr unterschiedliche Ausprägungen und Verlaufsformen auf, weshalb sie individuell diagnostiziert und therapiert werden muss.

Eine umfangreiche Diagnostik, die auch mikrobiologische und immunologische Aspekte beinhaltet, ist der Grundbaustein für eine sinnvolle Behandlungsplanung und eine erfolgreiche Therapie.

Zentraler Bestandteil der Therapie ist die sorgfältige Säuberung der Zahn- und Wurzeloberflächen. Ziel ist es, eine Entzündungsfreiheit des Zahnhalteapparates herzustellen und somit eine günstige Voraussetzung für die Regeneration des Gewebes zu schaffen.

Im fortgeschrittenen Stadium können spezielle regenerative Techniken eingesetzt werden, um verloren gegangene Knochensubstanz wiederherzustellen.

Der langfristige Therapieerfolg ist in hohem Maße von einer regelmäßigen sowie systematischen Nachsorge abhängig. Daher erstellen wir Ihnen nach erfolgter Parodontalbehandlung ein individuelles Prophylaxeprogramm.